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Aus für Android 12 und 12L: Google beendet Support für Millionen Geräte

Die Versionen Android 12 und 12L sind Geschichte. Google hat den Support für die OS-Version eingestellt.Seit dem 31. März 2025 und damit etwa dreieinhalb Jahre nach Einführung der Android-Version hat Google die Entwicklung und Verteilung von Sicherheitspatches beendet.Das heißt, dass Geräte, für die Android 12 das letzte Update war, zu denen etwa das Pixel 3a und die Galaxy-S10-Serie gehören, fortan keine Sicherheitsupdates für das Kernbetriebssystem mehr direkt von Google erhalten. Die Verantwortung wurde damit auf die Gerätehersteller übertragen. Nutzer können optional auch auf alternative Android-Versionen wie LineageOS oder Graphene OS umsteigen.Noch über 300 Millionen Geräte mit Android 12 im UmlaufDie Anzahl an Geräten, die mit Android 12 laufen, liegt Daten von Statcounter zufolge aktuell bei 12,43 Prozent. Das klingt zunächst nach einer überschaubaren Anzahl, allerdings sind Google zufolge mehr als drei Milliarden Android-Geräte im Umlauf, von denen mehr als 360 Millionen noch auf der betagten OS-Version basieren.Geräte mit Android 12 sind ab jetzt potenziell unsicherDas Ende des Supports bedeutet letztlich, dass Google keine Sicherheitspatches mehr für Android 12 zurückportiert und Sicherheitslücken in der Version nicht mehr von Google geschlossen werden. Eventuelle kritische Sicherheitslücken im Kern des 12er-Betriebssystems bleiben damit bestehen. Weiterhin werden jedoch Google-Apps und -Dienste als auch bestimmte OS-Komponenten, die Teil von Project-Mainline sind, über die Play-Dienste aktualisiert.Lesen Sie auchGoogle: Android-Entwicklung nicht mehr öffentlichHead-up-Display auf der Nase: Google bereitet Android Auto für Smart-Glasses vorSmartphone-Hersteller müssten sich nun selbst um entsprechenden Update-Support für Android 12 kümmern, jedoch dürften die meisten nicht gewillt sein, diese Mehrarbeit zu übernehmen. Das einzige Unternehmen, das eine Ausnahme darstellen könnte, wäre Huawei. Denn auch die aktuelle EMUI-Version basiert noch auf Android 12.Für Besitzer eines Smartphones, das noch auf Android 12 basiert, wäre es nun angesichts des ausgelaufenen Supports an der Zeit, sich nach einem neuen Gerät umsehen, das regelmäßig mit systemrelevanten Sicherheitspatches versehen wird.(afl)

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